Landschaften gestalten
Nach einer internen Umstrukturierung wurde bei IPROconsult in Dresden der neue Fachbereich Landschaftsplanung gegründet. Er umfasst die drei Aufgabenstellungen Freiraum-, Landschafts- und Umweltfachplanung.
Das Team Landschaftsplanung
„Der Begriff Landschaftsgestaltung umreißt, wie wir arbeiten wollen“, sagt Teamleiter Christoph Schmidt. Von der Grundlagenermittlung bei Flora und Fauna über die Genehmigungs- bis zur Ausführungsplanung reicht das Angebot aus einer Hand. „Die Umsetzung der gestalterischen Komponente in der Umweltplanung rückt hierbei weiter in unseren Fokus.“ Der Landschaftsarchitekt arbeitete seit 2016 in der IPROconsult-Niederlassung Lausitz, dann vier Jahre im Büro Architektur und Hochbau, ehe er im Sommer 2022 mit der Teamleitung der Landschaftsplanung in Dresden betraut wurde.
Zum seinem Team gehören zurzeit sechs Beschäftigte: Jana Utikal, Melanie Zerbs, Michael Schulze und Marie Bergmann in Dresden sowie Katja Stabenow in Schwerin und Birgit Noack in Senftenberg. „Dank unserer Erfahrungen, die wir in der Corona-Zeit machten, fällt heute die Zusammenarbeit über Standortgrenzen sehr leicht“, betont der Teamleiter. „Weitere Beschäftigte werden im Laufe der Zeit überall dort dazustoßen, wo wir räumliche Nähe zu unseren Kunden brauchen – beispielsweise in der Bauüberwachung, wie jetzt in Schwerin.“
"Ermöglicherprinzip" für andere Gewerke
Die Landschaftsplanung ist ein wesentlicher Baustein der Generalplanung bei IPROconsult. Schmidt nennt es das Ermöglicherprinzip: Umweltfachliche Genehmigungen für Architektur, Verkehrsplanung, Industriebau, Infrastruktur und Wasserbau lassen sich nur mit entsprechender Zuarbeit seines Teams erhalten. Dazu gehören:
- Beratung in Umweltbelangen
- Kartierung und Erfassung
- Planung und Gestaltung
- Artenschutz- und Umweltfachgutachten
- Ökologische Baubegleitung
- Bauüberwachung
Der Landschaftsarchitekt betont: „Wir haben großes Glück, dass wir für jede der verschiedenen Sparten Fachleute gewinnen konnten, die zudem im Team gut harmonieren.“ Als flexibel, verlässlich und leistungsfähig beschreibt er sie. „So können wir IPROconsult von innen heraus stärken und gleichzeitig für unsere Kunden im Markt tätig sein.“
Anfang 2023 hatte das Team die landschaftsplanerischen Leistungen bei Wehr und Schleuse Alt-Schadow abgeschlossen. Zudem übernahmen die Spezialisten die ökologische Baubegleitung sowie die Planung von Ausgleichsflächen für den B-Plan in einem Industrie- und Gewerbegebiet. Für eine große Wohn- und Büroanlage erstellten sie im Zuge der Bauleitplanung den Grünordnungsplan sowie das Artenschutzgutachten. Schmidts Herzensprojekt war die Gestaltung des Kuthteichs im Rahmen der Planung für die Bergbaufolgelandschaft im südlichen Brandenburg, die einmal mehr dem Kernkonzept von Gestaltung und Umweltschutz gerecht wird. Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien kommen zukünftig Möglichkeiten in der umweltfachlichen Genehmigungsplanung auf das junge Team zu: „Die Projektlaufzeiten werden sich hier dank der neuen Rahmenbedingungen in Genehmigungsverfahren deutlich verkürzen, so dass wir mit einer erhöhten Schlagzahl in der Projektbearbeitung rechnen müssen“, erklärt Christoph Schmidt.