Spatenstich für Null-Energie-Grundschule
Am 26. März 2018 griffen sechs Grundschüler zum Spaten an der Baugrube für ihre neue Schule. Deren Leiter und der sächsische Kultusminister waren ebenfalls beteiligt am symbolischen ersten Spatenstich für den Neubau.
4,9 Mio. Euro investiert die Gemeinde in das neue Gebäude, das als Null-Energie-Haus von IPROconsult geplant wurde. Nach Fertigstellung wird ein Sachverständiger den jährlichen Primärenergiebedarf ermitteln. Im Anschluss ist ein mindestens einjähriges Verbrauchsmonitoring vorgesehen, das die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig übernimmt. Das Gebäude ist klar strukturiert: Es besteht aus zwei Baukörpern, die durch ein gläsernes Gelenk miteinander verbunden sind. Straßenseitig wird die Bauflucht der Nachbargebäude aufgenommen, so dass sich der Neubau mit einer Bruttogrundfläche von 2.410 Quadratmetern in die Umgebung einordnet.
Gestaltung
Der zur Straße hin entstehende Kopfbau der einzügigen Grundschule wird zweigeschossig mit flach geneigtem Walmdach ausgeführt. Lehrerzimmer, die Räume der Schulleitung und eine Küche mit einem auch als Aula zu nutzenden Speisesaal sollen im Erdgeschoss liegen. Im Obergeschoss entstehen die Bibliothek und Fachunterrichtsräume für Werken und Informatik. Im rückwärtigen Gebäudeteil mit Flachdach werden die fünf künftigen Klassenräume, ein Gruppenraum sowie auf zwei Etagen Lerninseln entstehen. Im Sommer 2019 soll die neue Grundschule in der kleinen Gemeinde zwischen Leipzig und Riesa fertiggestellt sein.
IPROconsult ist als Generalplaner verantwortlich für Architektur, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung, Brandschutz und Freianlagen.