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Wehr Hartmannsdorf offiziell eröffnet

Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger weihte am 12. August gemeinsam mit dem Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald und dem Bürgermeister der Stadt Lübben, das neue Wehr Hartmannsdorf ein. Die neue Wehranlage verfügt jetzt über Fischaufstiegsanlag, Kahnschleuse und einer Überquerung für Fußgänger und Radfahrer.

Das Wehr in Hartmannsdorf ist die größte wasserwirtschaftliche Anlage im Spreewald. Bereits im Juli war das Hartmannsdorfer Wehr samt Kahnschleuse und Fischtreppe nach 33 Monaten Bauzeit abgenommen worden.

Die wichtigsten Funktionen des Wehrs sind die Steuerung der Wasserstände in den Spreearmen innerhalb des Stadtgebietes von Lübben, im Stadtteil Hartmannsdorf sowie der Teichgruppe oberhalb des Wehres. Es dient darüber hinaus der schadlosen Hochwasserableitung in der Spree.

Baubeginn war am 7. November 2016, um die Schiffbarkeit der Spree zu erhalten wurde eine temporäre Schleuse errichtet. Durch die Instandsetzung des alten mittleren Wehrfeldes konnte auch der Hochwasserschutz während der Bauzeit gewährleistet werden. Eine besondere Herausforderung für die Baubetriebe war die Herstellung der Wasserhaltungsspundwand mithilfe von Bautauchern.

Das Vorhaben blieb im Kostenrahmen von 12 Millionen Euro, die Bund und Land gemeinsam finanzierten.

Wir waren in der ARGE mit Planungsgemeinschaft Tief- und Wasserbau GmbH verantwortlich für die örtliche Bauüberwachung, ökologischen Baubegleitung, SiGe-Koordination.

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