Seit 2020 beschafft die HOCHBAHN ausschließlich emissionsfreie Busse und erfüllt damit den politischen Auftrag des Hamburger Senats. Zunächst werden Batteriebusse eingesetzt, die für den täglichen Einsatz geladen werden müssen. Dafür sind entsprechende Ladegeräte notwendig. Neben dem Aufbau von Ladeinfrastruktur mit Leistung von 150 kW auf den Betriebshöfen kann es zukünftig sinnvoll sein, Elektrobusse auch zwischendurch an Lademasten über Pantographen mit 300 kW zu laden (Opportunity Charging). Dafür müssen die Betriebshöfe und Busanlagen entsprechend ertüchtigt werden.
Die IPROconsult ist beauftragt, auf einer Fläche südlich des Carport 6 auf dem Betriebshof Alsterdorf, mögliche Standorte für Lademasten zu untersuchen. Die Busspuren sind entsprechend für den betrieblichen Einsatz auszulegen.
Weiterhin ist die IPROconsult beauftragt, eine Grundlagenermittlung für 14 verschiedene Busanlagen im Bedienungsgebiet durchzuführen. Im Rahmen dieser Untersuchung werden an den zu untersuchenden Standorten, die Standorte für Lademasten und Stromversorgung sowie die Befahrbarkeit durch verschiedene Bustypen (Schleppkurven) auf den Busanlagen festgelegt. Im Rahmen der Konzeptstudie müssen verbindliche Aussagen zu Machbarkeit, Kosten, Terminkette und Genehmigungsrisiken für die definierte Fläche auf dem Busbetriebshof Alsterdorf und für alle Busanlagen erarbeitet werden. Es wird abgeklärt, ob das Vorhaben durchführbar, die Kosten überschaubar und die entsprechende Planungs- und Bauphase kurzweilig ist. Neben der Planung auf Vorentwurfsniveau ist eine Kostenschätzung anzufertigen. Mithilfe einer Terminschiene wird zusätzlich der grobe Zeitrahmen bis zum Fertigstellungstermin abgebildet.
