Auf dem Gelände des ehemaligen Lahmann-Sanatoriums in Dresden Weißer-Hirsch wurden die historischen Gebäude Herrenbad, Damenbad, Doktorhaus, Hirschhaus und Heinrichshaus umfassend saniert und als Eigentumswohnungen bzw. Reihenhäuser verkauft. Auf dem freien Bereich des Geländes wurden 14 Einfamilien- und 4 Mehrfamilienhäuser errichtet.
Die Hauptzufahrt zum ehemaligen Lahmann-Sanatorium wurde durch eine Straßenanbindung an die Stechgrundstraße realisiert. Innerhalb des Wohngebietes erfolgt die verkehrstechnische Erschließung über eine Ringstraße als Einbahnstraße. Die Haupterschließungsstraßen wurden als Mischverkehrsflächen geplant. Das gesamte Areal wird im freien Gefälle entwässert. Der Bereich der Einfamilienhäuser wird mittels eines Fallschachtes auf das Höhenniveau des Heizhauses gebracht und nach Süden Richtung Bautzener Landstraße angeschlossen. Die restliche Bebauung wird in Richtung Stechgrundstraße und Bautzener Landstraße abgeleitet.
Die Regenwasserableitung der befestigten Flächen gliedert sich in drei Teilbereiche. Im nördlichen Bereich des Wohngebietes werden 10% der befestigten Gesamtfläche versickert. 43 % der befestigten Gesamtfläche werden in den öffentlichen Mischwasserkanal in der Bautzener Landstraße eingeleitet. Die restlichen 47 % der befestigten Fläche werden in einem Regenrückhaltebecken gesammelt und anschließend gedrosselt in den Mordgrundbach abgeleitet.
Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Energiezentrale (BHKW) einschließlich Nahwärmenetz. Wärmeträger ist Heißwasser, welches über ein Nahwärmenetz auf die Gebäude verteilt wird. Die Trinkwasserversorgung erfolgt aus dem öffentlichen Trinkwassernetz.