Logo der IPROConsult
Suche verwenden

Gymnasium Dresden-Cotta

dd-gymnasium-cotta
AuftraggeberLandeshauptstadt Dresden
OrtSachsen
ProjektartenDenkmalgerechte Sanierung, Umbau
Kompetenzen

Denkmalgerechte Sanierung für modernes Lernen

In zwei Bauabschnitten sanierte IPROconsult das historisch wertvolle Gebäude des Gymnasiums Cotta in Dresden: 1911 erbaut nach den Plänen des Stadtbaurates Hans Erlwein, wurde die Schule im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, notdürftig wiederhergestellt und jetzt von uns denkmalgerecht saniert.

Mit heute über 900 Schülern ist das Gymnasium Cotta eines der größten Gymnasien Dresdens. Um den steigenden Schülerzahlen ge­recht zu werden, sollte das Gym­nasium sechszügig werden. Dafür wurden die Dachgeschosse er­tüchtig, das Kellergeschoss saniert und ausgebaut und das Bestandsge­bäude umstrukturiert.

Repräsentativer Haupteingang neu gebaut

Bei der Errichtung des Gymnasiums gab es jeweils einen Eingang für Jungen und Mädchen. Diese Trennung ist nicht mehr zeitgemäß und die Ein­gänge sind für ein modernes sechs­zügiges Gymnasium auch zu klein­teilig. Da es in der Vergangenheit an einer klaren Zonierung und Eingangs­situation des gesamten Schulkom­plexes mangelte, war im markanten Mittelresalit ein neuer, repräsentativer Haupteingang angedacht, welcher sich der Fassadenstruktur des Be­standes unterordnet. Zu beiden Seiten des Einganges befinden sich die Mehrzweckräume. Die Verteilung der Schüler erfolgt vom Foyer nach beiden Seiten zu den historischen Treppenhallen bzw. Treppenräumen.

Das vorgegebene Raumprogramm wurde umgesetzt. Es wurde darauf geachtet, dass funktionell zusammen gehörige Raumgruppen auch räumlich gemeinsam eingeordnet wurden. So befinden sich z.B. die Fachkabinette für Physik, Chemie und Biologie im ersten bis dritten Obergeschoss des Nordflügels, die Kursräume wurden im dritten Obergeschoss angeordnet.

Gestaltungskonzept für Klassenräume und Flure

Die historische Raumstruktur blieb weitgehend erhalten und damit auch die Struktur der Fensteranordnung und der Unterzüge. Der Fußboden in den Klassenräumen orientiert sich an der denkmalpflegerischen Zielsetzung. Um die Klassenräume farbig aufzuwerten wurde der historische Sockel aufge­nommen und modern interpretiert. Für eine bessere Raumakustik wurden schallabsorbierende Deckensegel zwi­schen die Unterzüge gehangen. Die Bemalungen nach Originalvorbild wur­den in den Fluren, Treppenhallen und Räumen, sowie in den Türgewänden wieder angebracht. Die Flure außer­halb der Treppenhallen erhielten, ab­weichend vom historischen Vorbild, einen Fußbodenbelag in einem freund­lichen hellen Grünton.

dd-gymnasium-cotta
dd-gymnasium-cotta-02
dd-gymnasium-cotta-03
dd-gymnasium-cotta-04
dd-gymnasium-cotta-05

Brandschutz

Das Schulgebäude wurde durch eine Brandwand in zwei Brandabschnitte geteilt. Dafür wurden auch besteh­ende Wände genutzt. Die historischen Treppenräume wurden mit transparen­ten F90-Verglasungen bzw. T30, Rauchschutz-Türen als abgeschlosse­ne außen liegende Treppenräume aus­gebildet. In räumlich schwierigen Situ­ationen wie beispielsweise im dritten Obergeschoss wurden Bypasslösung­en über benachbarte Klassenräume genutzt.

Zur Kontaktseite