Der Dresdner Neumarkt wird in den nächsten Jahren vollendet. Mit dem Quartier „Jüdenhof“ Dresden soll ein weiterer barocker Gebäudekomplex mit besonderen Innenhofkonzept und dem Flair einer italienischen Piazzetta entstehen. Geplant ist für das Quartier VII/2 ein lebendiger Mix aus 19 Wohnungen, einem Hotel**** mit 101 Zimmern, Gastronomie, Läden und Büros.
Das Dinglinger Haus
Das markanteste Haus wird das einstige Wohnhaus vom Hofjuwelier Dinglinger werden. Es soll originalgetreu wieder errichtet werden. Hier entsteht ein ganz besonderes Highlight – eine Maisonette unter dem Dach mit direktem Blick auf die Dresdner Frauenkirche von einem reizvollen Barockbalkon aus. Im Ergebnis der archäologischen Grabungen wird der Keller Dinglinger Haus erhalten und in die Gastronomienutzung im Erdgeschoss mit einbezogen.
Entwurfskonzeption
Maßgebend für die Konzeption des Gesamtquartiers sind die Festlegungen des städtebaulich gestalterischen Konzeptes vom 17.01.2002. Danach sind das Dinglinger Haus und Triersche Haus als Leitbauten und die Fassaden der Gebäude Neumarkt 16 und 17 als Leitfassaden wieder zu errichten.
Für die neue Fassade gegenüber dem Kulturpalast wurde eine Variantenuntersuchung zur Fassadengestaltung ausgelobt. Daran nahmen fünf Architekturbüros teil. Gemeinsam mit der Gestaltungskommission wurden zwei Beiträge zur Überarbeitung ausgewählt. Errichtet wird die Fassade der STELLWERK-Architekten.
- Bruttogeschossfläche: 13.700 m²
- Nutzfläche: ca. 8.000 m²
- Bruttorauminhalt: 48.800 m³