Das bestehende Gebäude des Zweckverbands für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Eberswalde entspricht nicht mehr den Anforderungen an den laufenden Betrieb. Zur Erhöhung der Kapazität des Wasserwerkes bei der Aufbereitung und Reinwasserförderung wurde die Maschinentechnik erneuert und die Gebäudesubstanz, welche erhebliche bauliche Mängel aufwies, umfassend saniert. Die jetzt erfolgte technologisch und gebäudetechnische Erweiterung steigerte die Kapazität des Wasserwerkes Stadtsee auf 480 m³/h bzw. 6.000 m³/d.
Das Bauwerk ist durch zwei sich kreuzende Satteldächer mit Ziegeldeckung gekennzeichnet, wodurch es in drei Bereiche gegliedert wird. Der mittlere Dachbereich über der Filterhalle wies erhebliche holzschutztechnische Schäden an der Dachkonstruktion auf, so dass die kompletten Hölzer dieser Nebenkonstruktion ausgetauscht werden mussten. Die Eisenkonstruktion als Haupttragwerk blieb wegen denkmalschutzrechtlichen Belangen erhalten.
Die Pumpen wurden wieder in der Pumpenhalle angeordnet. Dafür wurde eines der vorhandenen Betonbecken unterhalb des Fußbodens freigelegt. In der Filterhalle wurden 4 neue Filter 3.70 x 3.00 m aufgestellt.
Desweiteren wurde das Gebäude baulich saniert, in dem Türen, Fenster, Innenputz sowie die Unterdecken erneuert wurden. Dabei haben ebenfalls denkmalschutzrechtliche Aspekte eine Rolle gespielt.