Am Center of Smart Interfaces forschen Wissenschaftler aus den Bereichen Chemie, Maschinenbau, Mathematik, Materialwissenschaften und Physik sowie aus vier außenuniversitären Forschungseinrichtungen.
Das Gebäude für das Center of Smart Interfaces ist in die Bereiche Forschung/Labor, Institut/Professur, Administration, Seminar/Konferenz gegliedert. Der großzügig verglaste Foyerbereich im Erdgeschoss weckt das Interesse und lädt den Besucher ein, sich in den dort aufgebauten Wechselausstellungen über die aktuellen Forschungsentwicklungen und Projekte zu informieren.
Im ersten Obergeschoss befinden sich Seminar- und Konferenzräume. Diesem Bereich zugeordnet liegen die Räume der Geschäftsführung und der Direktion. Diese prominenten und (halb-)öffentlichen Funktionen liegen am nördlichen Kopf des Gebäudes im ersten Obergeschoss, zum zentralen Freibereich des Campus orientiert, und sind durch die ebenfalls geschosshohe Verglasung von außen gut ablesbar.
In den rückwärtigen Bereichen des Gebäudes liegt im Erdgeschoss der Laborbereich mit ca. 300 m² für Chemielabor, Mikrofluidik-Labor, Optofluidik-Labor und Labor zur Oberflächen- und Morphologieanalyse. Die zweiten bis vierten Obergeschosse sind vollständig den wissenschaftlichen Arbeitsplätzen der sechs Professuren vorbehalten.
Mit der edel anmutenden dunklen Eternit-Verkleidung behauptet das von seiner Baumasse eher kleine Gebäude selbstbewusst seinen Platz unter den umliegenden, teilweise deutlich größeren Institutsbauten und betont auf diese Weise seinen Stellenwert als international anerkanntes Forschungs-Zentrum.
Brandschutz
Das Brandschutzkonzept wurde mit Feuerwehr und Behörden im Zuge der Genehmigung abgestimmt und so auch umgesetzt.
Das Gebäude ist aus brandschutztechnischen Gründen in zwei Nutzungseinheiten kleiner 400 m² getrennt, denen jeweils ein Fluchttreppenhaus zugeordnet ist.
Technische Ausrüstung
Die Abwärmenutzung des Datenservers besitzt eine Amortisationszeit von ca. vier Jahren und trägt wesentlich zur Reduzierung der Heizkosten des Gebäudes bei.
Für die Laborräume im Erdgeschoss ist eine Teilklimaanlage mit Wärmerückgewinnung installiert. Aus hygienischen und gesundheitlichen Gründen ist die Wärmerückgewinnung des Zentralgerätes Labor mit einem hochwertigen Kreislauf-Verbundsystem umgesetzt. Im Interesse niedriger Betriebskosten wird die Lüftung des jeweiligen Laborraumes bedarfsgerecht geregelt. Des Weiteren sind Digestorien eingesetzt, welche im Zustand eines geschlossen Schiebers die Abluftmenge deutlich reduzieren.