Die IPRO wurde von der LMBV mbH (Projektträger) mit der naturschutzfachlichen Begleitung der Sanierung in den Sanierungsbereiche Lausitz und Ostsachsen beauftragt.
Im Zuge der Gestaltung der Bergbaufolgelandschaft sind nach Vorgabe der Sanierungs- und Abschlussbetriebsplänen Renaturierungsflächen, Naturschutzvorbehalts- und Naturschutzvorrangflächen herzustellen. Für deren Herstellung sind in der Regel Gestaltungskonzepte erarbeitet worden. Die Realisierung dieser Konzepte wird durch die IPRO von der Planung bis zur Fertigstellung der Flächen naturschutzfachlich begleitet.
Dazu werden zur Vorbereitung der Entlassung der Bergbaufolgelandschaften aus der Bergaufsicht natur- und artenschutzrechtliche Untersuchungen und Planungen im Kontext der europäischen und nationalen Schutzgebietssysteme durchgeführt.
Gerade in Kombination verschiedener Fachdisziplinen wie Geotechnik, Umweltschutz, Erdbau und Landschaftsplanung und der fachübergreifenden Zusammenarbeit wird eine erfolgreiche Sanierung der Bergbaufolgelandschaften unter Berücksichtigung der naturräumlichen Gegebenheiten ermöglicht.
Anhand der von der LMBV mbH vorgegebenen Parameter werden Lösungsansätze gefunden, um die Renaturierungs- und Naturschutzflächen möglichst naturnah, ökologisch sinnvoll und nachhaltig zu gestalten. In diesem Zusammenhang finden die ingenieurbiologischen Bauweisen besondere Berücksichtigung.
Genutzt werden hierbei die umfangreichen Erfahrungen in den Bearbeitungsschwerpunkten ökologische Standortuntersuchung und -bewertung für Böden, den Wasserhaushalt und zur Erosionsvermeidung.