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Hamburgs Energiewende im ÖPNV - Neue Betriebshöfe für emissionsfreie Busse

Die Hansestadt Hamburg treibt die Mobilitätswende im öffentlichen Nahverkehr entschlossen voran. Die Hamburger Hochbahn AG kündigte an, ihre rund 1.100 Dieselbusse durch emissionsfreie Fahrzeuge zu ersetzen. Diese Revolution auf den Straßen erfordert jedoch auch Anpassungen der Infrastruktur und Betriebshöfe. Im Nordosten der Metropole, im Stadtteil Meiendorf, entsteht daher aktuell ein neuer, zukunftsweisender Busbetriebshof.

IPROconsult plant alle befahrbaren Flächen für die Umfahrung am Dienstgebäude, die Busabstellung, die Zu- und Abfahrt in die Prüfstraße, Werkstatt und Buswaschanlage sowie die untere Ebene der Parkpalette
IPROconsult plant alle befahrbaren Flächen für die Umfahrung am Dienstgebäude, die Busabstellung, die Zu- und Abfahrt in die Prüfstraße, Werkstatt und Buswaschanlage sowie die untere Ebene der Parkpalette

Innovative Infrastruktur für E-Busse

IPROconsult verantwortete die Planung der Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke und Entwässerungssysteme für den Betriebshof Meiendorf. Auf einem 28.700 Quadratmeter großen Grundstück werden unter anderem errichtet:

  • Überdachte Busabstellung mit innovativer Ladetechnik über die Busdächer
  • Dienstgebäude mit angeschlossener Parkpalette
  • Prüfstraße, Werkstatt-, Wasch- und Wartungshallen sowie Verwaltungsgebäude

Im Zentrum des Betriebshofs befinden sich ebenerdige Busparkplätze auf insgesamt 25 Spuren. Darüber werden drei begrünte Dächer als Versorgungsebene errichtet, von wo aus die Stromkabel zu den einzelnen Bussen führen.

In der Planung bilden die querenden Hochspannungsfreileitungen einen maßgeblichen Zwangspunkt
In der Planung bilden die querenden Hochspannungsfreileitungen einen maßgeblichen Zwangspunktannungsfreileitungen einen maßgeblichen Zwangspunkt für alle Planer

Verkehrsanbindung und Umweltschutz

Die Zufahrt zum Betriebshof erfolgt über eine neue Stichstraße mit Schrankenanlage und Lichtsignalanlage. Barrierefreie Querungsmöglichkeiten sind ebenfalls vorgesehen. Als Abgrenzung zum benachbarten Wohngebiet wird eine sechs Meter hohe Blend- und Lärmschutzwand errichtet.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Planung der Entwässerungsanlagen. Dazu gehören die Ertüchtigung des Vorflutgrabens, Retentionsgräben, Rückhaltebecken für Dachwasser, Hofwassermanagement, Drossel- und Reinigungsanlagen sowie Löschwasserplanung mit Zisterne und Rückhaltung.

Mit dem neuen Betriebshof Meiendorf schafft die Hamburger Hochbahn AG die Voraussetzungen für einen umweltfreundlichen und zukunftsweisenden Busbetrieb in der Hansestadt.

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